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1985 übernahm die Stadt Gronau (Leine) große Teile des photographischen Nachlasses der seit 1885 in Gronau ansässigen Photographenfamilie Breiner, bestehend aus einigen hundert Photographien, über 20 000 Glasnegativen, großen Teilen der Atelier- und Dunkelkammerausstattung, Aufnahmebüchern, Buchführungsunterlagen, Briefen und Tagebuchaufzeichnungen.
Ihre bisherige Auswertung im Gronauer Stadtarchiv erwies sich sowohl unter photo- wie auch kulturhistorischen Aspekten als höchst ergiebig und bedeutend.
Von den drei Photographen Breiner, die zwischen 1885 und etwa 1955 in Gronau tätig waren, kommt Wilhelm Breiner, dem Stammvater, die größte Bedeutung zu.
Er machte die Photographie in der kleinen Stadt an der Leine überhaupt erst richtig bekannt und schuf die
Grundlagen für das fortdauernde Gedeihen des Geschäfts in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Sohn Willy Breiner (1870—1943) führte es etwa 35 Jahre lang geschickt und sparsam,
sowohl den Ersten Weltkrieg als auch die Inflation gut überstehend, weiter,
bis es von Ernst Breiner (1906—1983), dem letzten Photographen der Familie, 1943 übernommen wurde.
Er führte es noch bis Mitte der fünfziger Jahre weiter.
Gesundheitliche Gründe und die schwierige Wirtschaftslage nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg
mögen dazu beigetragen haben, daß der Betrieb den Anschluß an die phototechnische Weiterentwicklung nicht mehr fand und aufgegeben werden mußte.
Mit Ernst Breiner starben diese Gronauer Photographen aus.
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Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht
diese bedeutende und kulturhistorische Sammlung von Photographien
einer breiten Öffentlichkeit nun auch online zugänglich zu machen.
Geplant sind ständig neue Veröffentlichnungen aus der Photographischen Sammlung Breiner über einen eigens dafür einzurichtenden Youtube Kanal.
Das Projektteam besteht aus der Leiterin des Archives der Stadt Gronau Leine
Konstanze Weinmeister
Dem ehemaligen Samtgemeindedirektor Dieter Helwes
und dem Designer Günter Quadflieg
Auf der Suche nach einem Fotografen dessen Landschaftsaufnahmen
mit meinen Klangkompositionen optimal harmonieren, entdeckte ich 2022 den australischen Fotografen Nigel Sommerfeld (Foto rechts).
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Seine Fotografien haben mich sofort fasziniert, die er übrigens mit Großbildkameras
überwiegend an der australischen Küste, dort auch unter Wasser aufnimmt.
Stille und Weite, Wolken Wasser und Wind, sowie Tiefe und Dunkelheit seiner Unterwasserfotografien beeindrucken mich sehr.
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Biographie:
Nigel Sommerfeld ist ein australischer Landschaftsfotograf, der sich auf analoge Filmpanoramen spezialisiert hat.
Die aquatische Umwelt steht im Mittelpunkt seiner Arbeit, typischerweise sind es Morgenlandschaften, Surf- und Unterwasserfotografie.
Seine Motive und sein Stil lehnen sich stark an die Romantik an und betonen die erhabene Schönheit der Natur mit dem Schwerpunkt auf der natürlichen, dramatischen Beleuchtung des Sonnenaufgangs.
Seine Arbeit ist beeinflusst von den Fotografen Galen Rowell und Richard Misrach sowie den romantischen Malern des 19. und 20. Jahrhunderts.
Die Fotografien in dieser Publikation wurden im Mittelformat (Horseman SW612, Chamonix H-1) oder im Kleinbildformat (Hasselblad Xpan) aufgenommen.
In seiner Freizeit 🙂 ist Nigel Brustradiologe, klinischer Direktor von Lungscreen Australia
und außerordentlicher Professor an der Universität von Sydney.
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Meine Kompositionen, die ich auch selbst einspiele, entstehen überwiegend
mit Orchester-Librarys von Spitfire Audio London und eigenen Naturgeräuschaufnahmen
(Regen, Gewitter, Wind, Frösche, Vögel ).
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Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unseren Arbeiten Freude bereiten können.
Lassen Sie die Fotografien und Klänge in Ruhe auf sich wirken.
Lauschen Sie am besten mit einem guten Kopfhörer, z.B. mit dem Beyerdynamic DT 990 Pro oder DT 900 Pro X.
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Es ist ein Privileg, Ihre Musik zu hören.
Ich fühle mich geschmeichelt, dass Sie das Gefühl haben, dass meine Photographien Ihre kreative Arbeit ergänzt.
Mit großem Dank und großer Bewunderung
Nigel
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